Am 5.7. fand das letzte Triebwerk der Spielzeit 22/23 statt. Sechzehn Theaterfreunde und -freundinnen trafen sich zu einem speziellen Event an der Seestraße 1. Dort erwartete sie ein Theaterstück der besonderen Art. Vor der Uraufführung am 7.7. wohnten sie den „:innen“ bei, einer, wie es die Autorinnen nennen, „Stadtvermessung“, in der es darum geht zu zeigen, dass Städte von Männern konzipiert wurden und werden, wo der Stadtraum frauenunfreundlich bis frauenfeindlich ist, kurz um den Gender Data Gap. Das alles unterhaltsam vorgebracht von einer Aktivistin (Sarah Siri Lee König), einer Reporterin (Kristina Lotta Kahlert) und einer wunderschönen Imperia (Dominik Puhl), die von einem DLRG-Boot an die Seestraße geschippert wurde. Ausgerüstet mit Kopfhörern zogen wir, unterbrochen von einem kleinen Regenschauer, weiter in den zur Haltestelle Sternenplatz führenden Tunnel, wo die zweite Station des Spaziergangs stattfand. Anschließend ging es zum Ausklang und Gespräch mit der Dramaturgin zum nahe gelegenen Wirtshaus, wo wir ganz exklusiv auf der Terrasse hoch über dem Rhein Platz nahmen.