Im Jahr 2019 kumulierten die Klagen der Theaterintendanz über Sicherheits- und Baumängel sowie über den „Verfall des Kulturjuwels“ des 400 Jahre alten Konstanzer Stadttheaters und führten zum Vorwurf, dass die Stadt ihre Aufgaben, diese Mängel zu beseitigen, nicht nachkomme; es fehle „am politischen Willen“.
Um in diesem Dauerkonflikt Stellung zu beziehen, beschloss der Vorstand der Theaterfreunde, die Situation des Theaterbaus hinsichtlich (i) Sicherheitsmängeln, (ii) baulichen Schäden und (iii) notwendigen Reparaturen in Gesprächen mit den Fachleuten am Bauamt und am Theater zu analysieren. Das Ziel war, mit dieser Analyse beim OB vorzusprechen und um Stellungnahme zu bitten, mit welcher Strategie die Stadt die Verantwortung für den Theaterbau wahrnehmen wolle.
Nach Abschluss dieser Analyse und durch zusätzliche Informationen über die ähnliche Situation anderer Theater im deutschsprachigen Raum sowie der Empfehlungen des DTTG (Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft) stellte sich heraus, dass die sukzessive Behebung der akuten Mängel zwar eine hinreichende aber keine nachhaltige Lösung darstellt. Um das Theater nachhaltig zukunftsfähig zu machen, bedarf es einer professionellen Analyse („ehrliche Bestandsanalyse“ und einer Sanierung unter professioneller Begleitung. Entsprechende Architekturbüros mit derartiger Kompetenz sind verfügbar wurden kontaktiert.
Dieses Ergebnis wurde in Gesprächen mit dem OB vorgetragen und schließlich in die Fraktionen des Gemeinderats kommuniziert.
Hier finden Sie die entsprechenden Schriftstücke: