Dreizehn Theaterfreundinnen und -freunde lauschten den Ausführungen der Hausregisseurin Franziska Autzen, die auch anhand eines Bühnenbildmodells zeigte, wie eine Inszenierung entsteht, wie lange sich die Regisseurin oder der Regisseur mit dem Stoff beschäftigt, bevor die Probenarbeit beginnt. Wir erfuhren, wie wichtig die hinter der Bühne arbeitenden Gewerke sind, wie ein Rädchen ins andere eingreifen muss, damit das entsteht, was wir dann auf der Bühne sehen.
Wie bedeutend das Licht im Rahmen einer Inszenierung ist, konnten wir während einer Beleuchtungsprobe erleben. Akribisch und geduldig wird immer wieder probiert, wie sich die Beleuchtung auswirkt – eine zeitintensive (für eine Szene von weniger als einer Minute eine Dreiviertelstunde akribisches Ausleuchten verschiedener Stimmungen) und sicher auch nervenaufreibende Arbeit, bei der wir die ruhige und konstruktive Arbeit des ganzen involvierten Teams bewundern lernten. Theater lebt nicht nur vom Wort, sondern es sind die Bilder, die ebenfalls die Geschichte erzählen, und wie ein Bild wirkt, hängt eben auch stark von der Beleuchtung ab.
Der anschließende Apéro konnte bei angenehmen Temperaturen auf der Terrasse der Blende 8 stattfinden und war, wie immer, eine tolle Gelegenheit für den gegenseitigen Austausch.