Dr. Ariane Bertogg, Universität Konstanz / Universität München
Der Beitrag beleuchtet das Spannungsfeld von Herkunftsfamilie, beruflichem Erfolg und dem Gefühl, nicht richtig anzukommen. Er analysiert die Ängste der Aufgestiegenen, das Unverständnis der Zurückgebliebenen, die Ambivalenz von Familie und das Misstrauen in der Leistungsgesellschaft. Und zeigt auf, wie Lebensläufe und Erfolg geschlechtertypisiert werden – und was das für alle von uns bedeutet. Schließlich diskutiert der Beitrag, warum wir alle nicht aus unserer Haut kommen, weil wir nicht nur Teile der Gesellschaft sind, sondern die Gesellschaft auch „in uns“ tragen.