Kurzinfo zu: Hundeherz

Michail Bulgakow

Ein wohlhabender Moskauer Arzt, der sich auf Verjüngungsoperationen spezialisiert hat, pflanzt einem Straßenhund im Winter 1925 menschliche Organe ein, woraufhin dieser auf zwei Beinen zu laufen und zu sprechen beginnt und sich zu einer Fratze des neuen sowjetischen Menschen entwickelt. Die Theaterfassung dieses Textes ist derzeit in der Spiegelhalle in einer bilderreichen Inszenierung von Andrej Woron zu sehen. Sie regt dazu an, sich Gedanken zu machen über das Menschliche im Hund und das Hündische im Menschen, über die Bedürfnisse von Individuum und Gemeinschaft und über die Möglichkeiten und Grenzen von Wissenschaft und Technik.